Der Ökihof an der Industriestrasse in Zug sorgt seit seiner Eröffnung Ende 2022 für Unmut bei den Nutzern. Die Verkehrsführung und Parkplatzsituation werden als problematisch empfunden, was zu Staus und gefährlichen Situationen führt. Die Mitte-Politikerin Mariann Hegglin hat daraufhin im Grossen Gemeinderat der Stadt Zug einen Vorstoss eingereicht, um auf diese Missstände aufmerksam zu machen. Sie bemängelt unter anderem, dass Autos rückwärts aus den Parkplätzen fahren müssen, was als gefährlich empfunden wird.
In ihrer Antwort auf den Vorstoss von Mariann Hegglin gibt der Zuger Stadtrat an, dass es zwar grundsätzlich ausreichend Parkplätze gibt, aber zu Stoßzeiten dennoch regelmäßig Staus entstehen. Zur Verbesserung der Situation wurden verschiedene Maßnahmen ergriffen, darunter die Einführung von Verkehrsdiensten zur Koordination, die Verbreiterung der Parkplätze und die Markierung der Veloparkplätze. Eine der wirksamsten Maßnahmen war die Verlegung der Einfahrt zum Ökihof, wodurch Störungen durch Parkmanöver halbiert werden konnten.
Ob die eingeleiteten Maßnahmen tatsächlich eine Verbesserung der Situation am Ökihof bewirkt haben, bleibt abzuwarten. Der Zuger Stadtrat betont jedoch, dass weiterhin beobachtet wird, ob weitere Maßnahmen nötig sind. Eine Alternative zum rückwärts Ausparkieren wird aufgrund von Platzmangel ausgeschlossen. Die Stadt Zug setzt also auf eine verbesserte Verkehrsführung und Koordination, um den Ökihof sicherer zu machen und Staus zu reduzieren.