Die Komax Gruppe mit Sitz in Dierikon reagiert auf die herausfordernde Marktsituation und plant bis Ende des Jahres 20 Millionen Franken zu sparen. Dies geschieht durch die Einstellung von Produktlinien, Schließung von Standorten und Entlassung von Mitarbeitern. Aufgrund eines deutlichen Rückgangs der Bestellungen im ersten Halbjahr 2024, bedingt durch Überkapazitäten in der Automobilindustrie und globale Unsicherheiten, verzeichnete das Unternehmen einen Umsatzrückgang von 17,9 Prozent.
Um die Kosten zu senken, ergreift die Komax verschiedene Maßnahmen. Unter anderem werden die Produkte Wire Stripper und Cut-&-Strip vom Markt genommen und durch äquivalente Produkte von Schleuniger ersetzt. Zudem werden mehrere Standorte geschlossen, darunter Artos France und Komax Testing Bulgaria. Des Weiteren werden zwei Schleuniger-Produktionsstandorte in Deutschland geschlossen und die Produktionsstandorte in Rotkreuz und Cham in die Schweiz verlagert.
Personell gibt es ebenfalls Veränderungen bei der Komax Gruppe. Es wurden Mitarbeiter entlassen und Abgänge sowie Pensionierungen wurden teilweise nicht ersetzt. Insgesamt arbeiten nun 61 Personen weniger für das Unternehmen. Trotz dieser Maßnahmen konnte die Firma im ersten Halbjahr rund drei Millionen Franken einsparen. Zusätzlich baut die Komax Gruppe ihr Geschäft in China aus, indem sie die Mehrheit an Hosver übernommen hat, einem Hersteller von Maschinen für die Verarbeitung von Hochvoltkabeln.
Die herausfordernde Situation auf dem Markt zwingt die Komax Gruppe zu Maßnahmen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Durch die Schließung von Standorten, Einstellung von Produktlinien und Entlassung von Mitarbeitern soll bis Ende des Jahres 20 Millionen Franken eingespart werden. Trotz eines Umsatzrückgangs im ersten Halbjahr 2024 konnte das Unternehmen dank bereits durchgeführter Maßnahmen drei Millionen Franken einsparen.
Die Komax Gruppe reagiert auf die sinkende Nachfrage und die globalen Unsicherheiten im Automobilmarkt, indem sie ihre Produktionsstandorte in der Schweiz und Deutschland konsolidiert. Die Standorte in Rotkreuz und Cham werden bis Ende 2024 bzw. 2025 an den Hauptsitz in Dierikon verlegt. Zudem wurden Mitarbeiter entlassen und Abgänge sowie Pensionierungen wurden teilweise nicht ersetzt. Durch diese Maßnahmen konnte das Unternehmen im ersten Halbjahr Kosten einsparen und steht laut CEO Matijas Meyer auf einer soliden finanziellen Basis.