Die Pilzsaison in der Zentralschweiz hat Ende August begonnen, was bedeutet, dass es nun an der Zeit ist, in die Wälder zu gehen und Pilze zu sammeln. Für Anfänger gibt es jedoch einige Dinge zu beachten, um Bußgelder zu vermeiden und sicherzustellen, dass sie die richtigen Pilze sammeln. Die Pilzsaison beginnt im Spätsommer, wenn die Temperaturen kühler werden und die Böden feuchter sind. September und Oktober gelten als beste Zeit für das Sammeln von Pilzen.
Bei der Ausrüstung ist ein luftiges Gefäß wie ein Korb wichtig, während Plastiktüten vermieden werden sollten. Pilze sollten vorsichtig aus dem Boden gedreht oder knapp über dem Boden abgeschnitten werden. Es ist auch wichtig, beschädigte oder angefressene Pilze stehen zu lassen, da sie für die Verbreitung des Pilzes eine wichtige Rolle spielen. Gute Pilzsammler kennen die besten Standorte, um Pilze zu sammeln, während Online-Tools wie der Verbreitungsatlas von Swiss Fungi dabei helfen können, geeignete Fundstellen zu finden.
Das Sammeln von Pilzen ist in einigen Zentralschweizer Kantonen streng reglementiert, mit Schonfristen und Limits für die Sammelmenge. Verstöße gegen diese Regeln können zu empfindlichen Strafen führen. Es ist wichtig, sich über die Regeln in der jeweiligen Region zu informieren, um Bußgelder zu vermeiden. Die Menge an Pilzen, die gesammelt werden darf, variiert je nach Kanton.
Um sich vor giftigen Pilzen zu schützen, ist Wissen entscheidend. Fachbücher, Pilzsammlervereine und Pilzkontrollstellen können helfen, sich über die verschiedenen Pilzarten zu informieren und sicherzustellen, dass keine giftigen Pilze gesammelt werden. Bei einer Pilzvergiftung sollten sofort Tox Info Suisse oder die Ambulanz kontaktiert werden. Eine Checkliste für Anfänger fasst zusammen, worauf beim Pilzsammeln in der Zentralschweiz geachtet werden sollte, um einen erfolgreichen und sicheren Ausflug zu garantieren.