Im Steinhauser Wald sorgt eine Gruppe von Bikern durch illegale Bauten für Missmut. Die Waldgenossenschaft Steinhausen entdeckte kürzlich einen illegalen Bike-Trail, der rund 200 Meter lang ist und bei dem etwa fünf Kubikmeter Waldboden abgetragen wurden. Der Förster der Waldgenossenschaft, Markus Amhof, kritisiert die Errichtung von Sprungschanzen und anderen Hindernissen als über die Grenze des Tolerierbaren hinausgehend.
Illegale Mountainbike Wege sind im Kanton Zug kein unbekanntes Phänomen. Obwohl offizielle Trails durch Zäune, Beschilderungen oder gefällte Bäume gesperrt werden, bauen einige Personen dennoch eigenständig neue Wege. Im aktuellen Fall in Steinhausen sind keine Verdächtigen bekannt, die mit dem illegalen Trail in Verbindung stehen. Die Waldgenossenschaft kümmert sich nun um die Absperrung und den Rückbau des Trails.
Die Waldgenossenschaft hat Anzeige gegen unbekannt eingereicht, da man davon ausgeht, dass seit Mitte August mehrere Personen am Bau des Trail beteiligt waren. Sollten die Verantwortlichen gefunden werden, drohen ihnen Bußgelder und die Kosten für den Rückbau des illegalen Trails. Es ist wichtig, dass solche illegalen Aktivitäten im Wald konsequent verfolgt werden, um die Umwelt und die Natur zu schützen.
Es ist bedauerlich, dass einige Mountainbiker illegal Trails im Wald errichten, ohne Rücksicht auf die natürliche Umgebung zu nehmen. Die Zerstörung von Waldflächen und das Abtragen von Waldboden durch den Bau von illegalen Wegen schaden der Natur und gefährden die Lebensräume von Tieren. Es ist wichtig, dass die Waldgenossenschaft und die Behörden solche Aktivitäten nicht tolerieren und angemessen dagegen vorgehen.
Der Schutz und die Erhaltung des Waldes als wichtiger natürlicher Lebensraum und Erholungsgebiet für die Bevölkerung sollten oberste Priorität haben. Es ist notwendig, die Öffentlichkeit für die Bedeutung des respektvollen Umgangs mit der Natur zu sensibilisieren und illegale Aktivitäten im Wald zu verhindern. Durch gemeinsame Anstrengungen und Maßnahmen können wir dazu beitragen, die Schönheit und Vielfalt des Waldes für zukünftige Generationen zu bewahren.
Es bleibt zu hoffen, dass die Ermittlungen der Behörden zur Aufklärung der illegalen Aktivitäten im Steinhauser Wald führen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Nur durch konsequentes Handeln und gemeinsame Anstrengungen können wir die natürlichen Ressourcen schützen und die Schönheit der Natur bewahren. Es liegt an uns allen, Verantwortung zu übernehmen und unseren Beitrag zum Erhalt des Waldes und der Umwelt zu leisten.