Der zuständige Stadtrat von Zürich, Filippo Leutenegger/FDP, hat eine erste Bilanz zur Paracycling- und Rad-WM gezogen. Er betonte, dass die WM insgesamt hervorragend organisiert war, jedoch überschattet wurde vom Todesfall von Muriel Furrer. Trotz der positiven Aspekte äusserte Leutenegger auch Kritik an den langanhaltenden Verkehrseinschränkungen während der neuntägigen Veranstaltung. Diese Einschränkungen hätten negative Auswirkungen auf das lokale Gewerbe gehabt.
Leutenegger hob hervor, dass die Paracycling- und Rad-WM in Zürich ein wichtiger Ereignis für die Stadt war und international Aufmerksamkeit erregt hat. Die Stadt habe sich als Gastgeberin gut präsentiert und die Veranstaltung sei insgesamt positiv aufgenommen worden. Dennoch könne man aus Sicht des Stadtrats die negativen Auswirkungen der Verkehrseinschränkungen nicht ignorieren.
Die Verkehrseinschränkungen während der WM führten zu Unannehmlichkeiten für Anwohner, Gewerbetreibende und Besucher der Stadt. Insbesondere die Sperrung von Strassen und Parkplätzen habe zu Verkehrsproblemen geführt und die Erreichbarkeit der Geschäfte beeinträchtigt. Dies habe dazu geführt, dass viele lokale Unternehmen Umsatzrückgänge verzeichneten und aufgrund der schlechteren Erreichbarkeit weniger Kunden hatten.
Leutenegger betonte jedoch, dass die Stadt bestrebt war, die Verkehrssituation so gut wie möglich zu regeln und alternative Verkehrslösungen anzubieten. Dennoch seien die Einschränkungen für eine so lange Zeit von der Bevölkerung negativ aufgenommen worden. Der Stadtrat werde nun analysieren, welche Massnahmen für zukünftige Grossveranstaltungen in der Stadt Zürich getroffen werden müssen, um die Auswirkungen auf den Verkehr und das lokale Gewerbe zu minimieren.
Insgesamt sei die Paracycling- und Rad-WM in Zürich ein erfolgreicher Anlass gewesen, der für internationale Begeisterung gesorgt habe. Die Stadt habe sich als Gastgeberin bewiesen und die Sportler sowie Besucher seien positiv beeindruckt gewesen. Dennoch müsse man die negativen Aspekte wie die Verkehrseinschränkungen und ihre Auswirkungen auf das lokale Gewerbe ernst nehmen und Lösungen dafür finden.
Leutenegger schloss seine Bilanz zur Paracycling- und Rad-WM in Zürich mit dem Ausblick auf zukünftige Veranstaltungen in der Stadt. Es gelte, die positiven Erfahrungen zu nutzen und die negativen Aspekte zu verbessern, um zukünftig Grossveranstaltungen noch erfolgreicher und reibungsloser durchzuführen. Die Stadt Zürich solle weiterhin als attraktiver Austragungsort für internationale Sportevents dienen und von den positiven Effekten für die Stadt und die Region profitieren.