Ein Trio in Luzern wurde dabei erwischt, wie sie versuchten, fast drei Kilogramm Kokain zu waschen. Die Geschichte klingt wie aus einem Krimi und spielt sich in einem Industriegebäude in der Gewerbezone ab, wo die Protagonisten – eine Prostituierte, ein Büroangestellter und ein Lastwagenchauffeur – handelten.
Die Beschuldigten stammen alle aus Kolumbien und fanden sich aufgrund unterschiedlicher Umstände in Luzern wieder. Die Hauptfigur ist die Frau, die Drogen wusch, um Schulden abzubezahlen, die sie bei einem zwielichtigen Kreditgeber hatte. Sie wurde bedroht, dass ihre Mutter getötet wird, wenn sie den geforderten Gefallen nicht erfüllt.
Die Frau nahm den Koffer mit dem Kokain an, organisierte den Lastwagenfahrer als Gehilfen und erhielt die Chemikalien zum Waschen der Drogen von einem Mitarbeiter des Unternehmens, in dem der Waschraum war. Die Polizei griff ein, als sie das Trio beim Waschen des Kokains auf frischer Tat erwischte.
Der Vorfall führte zu Verhaftungen und harten Strafen für die Beteiligten. Die Prostituierte und der Lastwagenfahrer erhielten jeweils drei Jahre Gefängnis, während der Dritte eine bedingte Freiheitsstrafe von zwei Jahren erhielt. Die Hintermänner, die das Trio angestiftet hatten, blieben jedoch ungeschoren.
Das Urteil wurde als schweres Vergehen gegen das Betäubungsmittelgesetz eingestuft, und die Verurteilungen sind rechtskräftig. Die Geschichte liest sich wie ein Drehbuch für eine Dramaserie und zeigt die gefährlichen Auswirkungen von Drogenhandel und Kriminalität, die das Leben vieler Menschen beeinflussen können.