Die Habermacher Bäckerei befindet sich in einer finanziellen Krise und muss Konkurs anmelden. Daher bleiben die Filialen in Littau, Kriens und Ebikon auch nach den Betriebsferien geschlossen. Das Unternehmen wurde kurz vor dem Zweiten Weltkrieg gegründet und zog 1986 nach Ebikon. Trotz einer Expansionsstrategie in den Nullerjahren, die die Übernahme von Filialen und die Eröffnung neuer Standorte beinhaltete, konnte die Bäckerei nicht gegen die starke Konkurrenz in Luzern bestehen.
Bereits in den letzten Jahren musste die Habermacher Bäckerei mehrere Filialen schliessen, darunter auch die Mensa im Luzerner Berufsschulhaus Heimbach. Die Konkurrenz durch etablierte Bäckereien wie Bachmann, Heini, Hug und Macchi sowie den Eintritt von Supermärkten wie Migros und Coop in den Take-away-Markt, haben die wirtschaftliche Situation der Habermacher Bäckerei weiter verschlechtert. Geschäftsführer Daniel Habermacher gibt die Überschuldung als Hauptgrund für den Konkurs an und verweist die Angestellten ans Konkursamt für weitere Informationen.
Die Schliessung der letzten drei Filialen der Habermacher Bäckerei bedeutet das endgültige Aus für das Unternehmen. Die genauen Konsequenzen für die Mitarbeiter und die Verwendung der Räumlichkeiten sind derzeit unklar. Es ist auch nicht bekannt, welche genauen Gründe zum Konkurs geführt haben. Die Verantwortlichen des Unternehmens haben bisher nicht auf Anfragen reagiert und werden weitere Informationen geben, sobald die Formalitäten erledigt sind. Die Habermacher Bäckerei, die von Josef Habermacher gegründet wurde, konnte nach fast 90 Jahren nicht mehr weiterbestehen und ist nun gezwungen, den Betrieb aufzugeben.