Die Stadt Zug hat beschlossen, das Sommerlager für Schülerinnen und Schüler in den kommenden Jahren einzustellen, um die Ausgaben zu reduzieren. Während bisher mehrere Lager pro Jahr angeboten wurden, wird es zukünftig nur noch das Skilager geben, das jedoch mit weniger Teilnehmern als zuvor stattfinden wird. Das Sommer- und Velolager wurden aufgrund mangelnder Teilnehmerzahlen und der hohen Kosten gestrichen. Die Stadt Zug begrüßt die starke Konkurrenz durch private Anbieter und bietet stattdessen das Programm „Ferien-Zug“ an, das auf positive Resonanz stößt.
Die Entscheidung, die Sommerlager zu streichen, wurde auch durch die Auswirkungen der Pandemie beeinflusst. Viele Familien haben sich während der Pandemie neu organisiert und bieten alternative Betreuungsmöglichkeiten für ihre Kinder an. Darüber hinaus hat die Stadt Zug das Angebot an Ferienbetreuung für Kindergärtner und Primarschüler ausgebaut. Die Schullager waren sowohl in personeller Hinsicht als auch in Bezug auf die Organisation und Kosten aufwendig und wurden daher gestrichen.
Die Durchführung von Lagern in den Ferienwochen gestaltete sich schwierig, da es an Lagerleitungen und Begleitpersonen mangelt. Trotzdem bleibt das Skifahren ein beliebtes Freizeitangebot für Schülerinnen und Schüler in Zug. Obwohl die Teilnehmerzahlen bei den Skilagern im Vergleich zu den Jahren vor der Pandemie leicht zurückgegangen sind, freuen sich noch genügend Schülerinnen auf das Skifahren und Snowboarden mit ihren Freunden. Die Stadt Zug plant, im Februar 2025 drei Skilager mit bis zu 180 Teilnehmern anzubieten, um das beliebte Programm aufrechtzuerhalten.
Insgesamt zeigt die Entscheidung der Stadt Zug, die Schullager im Sommer zu streichen, die Anpassung an neue Bedürfnisse und Entwicklungen in der Betreuung von Schülerinnen und Schülern. Durch die Reduzierung der Ausgaben für die Schullager können Ressourcen effizienter genutzt werden, um andere Freizeitangebote und Betreuungsmöglichkeiten zu fördern. Die Stadt Zug reagiert flexibel auf Veränderungen und stellt sicher, dass die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler auch in Zukunft erfüllt werden.