Der SRF-Kommentator Sascha Ruefer sorgt während der EM in der Swisspor-Arena für Diskussionen. Seine polarisierenden Kommentare spalten die Meinungen der Zuschauer. Während einige ihn lieben, wollen ihn andere am liebsten loswerden. Vor allem sein Verhalten während des Spiels der Schweiz gegen Ungarn stieß auf Kritik, unter anderem vom Zuger Politiker Gerhard Pfister. Dieser bezeichnete Ruefer als Motivator zur „Fahnenflucht“ zu anderen Sender. Auch Funktionäre des Schweizer Fussballverbands sollen der Meinung sein, dass Ruefer durch seine Kommentare für Aufruhr sorgt.
Die Funktionäre stören sich insbesondere an Ruefers Unterstellung der Planlosigkeit des Verbands, beispielsweise in Bezug auf die Vertragssituation des Nati-Trainers Yakin. Berichten zufolge haben sie sogar beim SRF interveniert und die Absetzung von Ruefer gefordert. Sie wollen ihm das „Deutungsmonopol über die Nati“ nehmen und fordern, dass er weniger ans Mikrofon gelassen wird. Trotz dieser Interventionen weigert sich das SRF, Ruefer abzusetzen. Der Kommentator wird voraussichtlich bis zur WM 2026 weiterhin die Spiele der Schweizer Fussball-Nati kommentieren.
Sascha Ruefer lebt in Schenkon und ist bekannt für seine kontroversen Kommentare während Sportübertragungen. Seine Auftritte sorgen regelmäßig für Aufsehen und Diskussionen unter den Zuschauern. Während einige seine offene und bestimmte Art schätzen, empfinden andere sein Verhalten als störend und ablenkend. Trotz der Kritik und der Versuche einiger Funktionäre, ihn abzusetzen, bleibt Ruefer seinem Job als SRF-Kommentator treu und wird weiterhin die Spiele der Fussball-Nati kommentieren.
Gerhard Pfister, Politiker und Mitte-Chef aus Zug, äußerte ebenfalls Kritik an Ruefer und bezeichnete seine Kommentare als unangebracht und störend. Vor allem während des Spiels der Schweiz gegen Ungarn störte sich Pfister an Ruefers „Gebrüll-Performance“, die seiner Meinung nach dazu motivierte, den Sender zu wechseln. Auch er forderte, dass Ruefer möglicherweise durch einen anderen Kommentator ersetzt werden sollte. Diese Meinungen spiegeln die gespaltene Meinung der Zuschauer wider, wenn es um Sascha Ruefer und seine Kommentare geht.
Trotz der Kritik seitens einiger Zuschauer und Funktionäre des Schweizer Fussballverbands bleibt Sascha Ruefer weiterhin ein fester Bestandteil der SRF-Übertragungen. Seine polarisierenden Kommentare und seine offene Art machen ihn zu einem kontroversen Gesprächsthema, sowohl während der EM als auch bei anderen Sportveranstaltungen. Ruefer selbst steht zu seinen Kommentaren und wird voraussichtlich auch in Zukunft die Spiele der Schweizer Nati kommentieren, auch wenn nicht jeder mit seiner Art zufrieden ist.