Das Hallenbad des Lido in Weggis soll umfassend saniert werden, und die Gemeinde plant, rund 800.000 Franken für die Planung des Projekts auszugeben. Die Renovierung umfasst die Installation neuer Chromstahlbecken, moderner Garderoben und den möglichen Wegfall der Sauna, um Platz für andere Bereiche zu schaffen. Die Gemeinde hofft, das erneuerte Hallenbad bis 2028 eröffnen zu können, vorausgesetzt die Weggiserinnen stimmen dem Projekt zu.
Obwohl die Stimmbevölkerung bereits einem Projektierungskredit für einen Ersatzneubau des Lido-Hallenbads zugestimmt hat, darf der Gemeinderat diese Gelder nicht für eine Projektänderung oder Sanierung verwenden. Ursprünglich plante Weggis den Neubau des alten und in die Jahre gekommenen Hallenbads, hat jedoch aufgrund der enorm gestiegenen Kosten davon Abstand genommen und beschlossen, das bestehende Gebäude zu sanieren.
Die geplante Sanierung umfasst die Erneuerung der haustechnischen Installationen, Becken, Nasszellen, Garderoben, Böden und Wände. Es wird auch überlegt, ob der Wegfall der Sauna Platz für einen Kleinkinder-Bereich schaffen könnte, und die Gastronomiefläche soll erweitert werden. Ein Ersatzneubau wird auch in Betracht gezogen, um den Eingang und das Restaurant des Lidos zu verlegen. Die gesamte neue Technik soll ebenfalls in diesem Neubau untergebracht werden.
Die Stimmbevölkerung wird Anfang Dezember darüber abstimmen, ob das Projekt grünes Licht erhält. Bei Zustimmung startet die Gemeinde die konkrete Planung, und die Bewohnerinnen können voraussichtlich Ende 2025 bis Anfang 2026 über das fertige Projekt abstimmen. Der Bau soll etwa zwei Jahre dauern, wobei das Strandbad während dieser Zeit zugänglich bleibt. Es wird erwartet, dass die Renovierung des Lido-Hallenbads eine moderne und verbesserte Einrichtung schafft, die den Bedürfnissen der Gemeinde besser entspricht.