Der Wald ist ein Ort, der von vielen Menschen gesucht wird, um zur Ruhe zu kommen und sich zu entspannen. Er bietet Lebensraum für verschiedene Tierarten und liefert wichtige Ressourcen wie Holz und Wasser. In Zug wird am 24. November über eine Teilrevision des Waldgesetzes abgestimmt, die unter anderem Regelungen für die Nutzung des Waldes beinhaltet.
Die Mountainbike-Szene hat Bedenken gegenüber dem neuen Gesetz geäußert und das Referendum ergriffen. Sie sieht Einschränkungen in Bezug auf die Nutzung von Mountainbike-Strecken und befürchtet eine Verbotskultur im Wald. Die Gründe für die Ablehnung des Gesetzes wurden bei einem Podiumsgespräch diskutiert, bei dem sowohl Befürworter als auch Gegner zu Wort kamen.
Das angepasste Waldgesetz sieht unter anderem vor, dass die Betretung des Waldes auf eigene Gefahr geschieht und Hunde im Sommer an die Leine genommen werden müssen. Es gibt auch Regelungen zur Nutzung von Drohnen und Überwachungsgeräten im Wald. Die Interessen der Mountainbiker und der Waldeigentümer stehen dabei im Konflikt, da beide Gruppen unterschiedliche Bedürfnisse und Anliegen haben.
Die Diskussion um das Waldgesetz dreht sich auch um Versicherungsfragen und Haftungsfragen bei Unfällen im Wald. Es wird betont, dass angepasste Regeln notwendig sind, um die Sicherheit aller Waldbesucher zu gewährleisten. Der Richtplan für Velowege im Wald ist nicht in Stein gemeißelt und kann bei Bedarf angepasst werden, um den Bedürfnissen der verschiedenen Nutzer gerecht zu werden.
Es wird deutlich, dass es trotz unterschiedlicher Standpunkte einen Konsens darüber gibt, dass Regeln und Gesetze im Wald notwendig sind. Die Entscheidung über die Teilrevision des Waldgesetzes wird am 24. November fallen und zeigen, ob die Bevölkerung mit den neuen Regelungen einverstanden ist. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation für die Mountainbiker und andere Waldbesucher entwickeln wird.