Das Suva-Gebäude in Luzern spielt eine wichtige Rolle bei der Überprüfung von Arzt- und Spitalrechnungen. Im letzten Jahr hat die Suva insgesamt 2,5 Millionen Rechnungen überprüft, von denen 268.000 Rechnungen Fehler oder Ungenauigkeiten aufwiesen. Dank dieser gründlichen Kontrolle konnte die Unfallversicherung 105 Millionen Franken an Heilkosten einsparen.

Der Hauptsitz der Suva befindet sich in Luzern, wo im letzten Jahr insgesamt 1,27 Milliarden Franken für Heilkosten ausgegeben wurden. Die Suva hat angekündigt, dass sie 70 Prozent der überprüften Rechnungen automatisch bearbeitet hat. Die restlichen 30 Prozent, die Fehler oder Ungenauigkeiten aufwiesen, wurden von den Heilkostenspezialistinnen der Suva genauer unter die Lupe genommen und bei Bedarf zur Korrektur zurückgewiesen.

Die Kostenkontrolle der Suva zeigt sich auch in Form von tieferen Prämien für die Versicherten. Michael Widmer, Teamleiter Heilkosten bei der Suva, betont die Bedeutung einer genauen Prüfung der Rechnungen, um sicherzustellen, dass die verrechneten Kosten tatsächlich mit den erbrachten Leistungen übereinstimmen. Dies sei wichtig, da die Kostenkontrolle von heute die Prämien von morgen beeinflusst.

Die Rechnungskontrolle bei der Suva funktioniert wie folgt: Die Heilkostenrechnungen werden zunächst automatisch überprüft. Bei Fehlern oder Ungenauigkeiten werden die Rechnungen an die Heilkostenspezialistinnen weitergeleitet, die überprüfen, ob die Tarifbestimmungen eingehalten wurden und ob die Behandlung mit dem Unfall in Zusammenhang steht. Unbegründete Unregelmäßigkeiten werden zur Korrektur an die Rechnungssteller zurückgesendet.

Die meisten Rückweisungen betreffen doppelte Rechnungen oder falsch verrechnete Leistungen. Dies zeigt, wie wichtig eine genaue Prüfung der Heilkostenrechnungen ist, um unnötige Kosten zu vermeiden. Die Suva setzt sich weiterhin für eine effiziente Kostenkontrolle ein, um ihren Versicherten qualitativ hochwertige Leistungen zu bieten.

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