Die Krankenkassenprämien für das Jahr 2025 wurden bekannt gegeben, sowohl auf Bundesebene als auch in den Kantonen Luzern und Zug. Die mittlere Krankenkassenprämie steigt schweizweit im Durchschnitt um 6 Prozent, was etwa 21 Franken entspricht. Dieser Anstieg resultiert aus den Kosten neuer Therapien und Medikamente sowie der alternden Gesellschaft.
In Luzern steigt die mittlere monatliche Prämie für die obligatorische Krankenpflegeversicherung um 7,1 Prozent, was über dem nationalen Durchschnitt liegt. Die Richtprämie für das Jahr 2025 beträgt ungefähr 326 Franken, ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Der Kanton Luzern verzeichnete jedoch in den letzten Jahren unterdurchschnittlich niedrige Prämienanstiege.
In Zug hingegen zahlt die Bevölkerung im Durchschnitt gut 311 Franken im Monat, was 15 Franken weniger als in Luzern bedeutet. Die Prämienkosten steigen in Zug im Mittel um 5,4 Prozent. Der Bund erwartet, dass der effektive Prämienanstieg im nächsten Jahr niedriger ausfallen wird als vorhergesagt, da sich bei stärkeren Anstiegen mehr Versicherte für höhere Franchisen oder alternative Versicherungsmodelle entscheiden.
Es wird davon ausgegangen, dass die Kosten für Krankenkassenprämien aufgrund der steigenden Gesundheitskosten und der alternden Bevölkerung weiterhin ansteigen werden. Es ist daher ratsam, die verschiedenen Versicherungsmodelle und Franchisen zu vergleichen, um die individuell beste Option zu finden. Trotz der steigenden Kosten bemüht sich der Bund, den Prämienanstieg so gering wie möglich zu halten.
Insgesamt sind die Krankenkassenprämien in der Schweiz weiterhin ein wichtiges Thema, das viele Bürgerinnen und Bürger betrifft. Es ist von großer Bedeutung, die Entwicklung der Prämien im Auge zu behalten und sich frühzeitig über mögliche Einsparungsmöglichkeiten zu informieren, um die Belastung durch die Gesundheitskosten zu minimieren. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Prämien und die Kostenentwicklung in den kommenden Jahren entwickeln werden.