Die Grünliberale Partei (GLP) plant, die Stadt Luzern vom Verkehr zu befreien, indem sie mehrere Straßen für den Durchgangsverkehr sperrt. Ein Postulat des GLP-Großstadtrates Jules Gut fordert, dass Quartierstraßen in Luzern für den Durchgangsverkehr gesperrt werden, um den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren. Dieser Systemwechsel soll von unten nach oben erfolgen, wobei zunächst die Trüllhofstrasse auf Höhe der Spitalstrasse 65/67 gesperrt werden soll. Weitere Straßen, die für den Durchgangsverkehr gesperrt werden könnten, sind die Bruch-, Winkelried-, Libellen- und Brambergstrasse.

Der GLP-Großstadtrat Jules Gut erklärt in seinem Postulat, dass die bisherige Verkehrspolitik in Luzern hauptsächlich darauf abzielte, Parkplätze zu reduzieren, anstatt den Durchgangsverkehr in den Quartieren zu stoppen. Er ist der Meinung, dass es effizienter wäre, die Quartiere vom Durchgangsverkehr zu befreien, um den motorisierten Individualverkehr in Luzern zu reduzieren. Er zieht dabei Beispiele aus Städten wie Basel, Kopenhagen, Amsterdam und Paris heran, die bereits ähnliche Maßnahmen umgesetzt haben. Die Sperrung der Straßen soll jedoch nicht die Schneeräumung oder die Müllabfuhr beeinträchtigen.

Gut ist der Ansicht, dass für die Sperrung der Straßen kein umfassendes städtisches Konzept erforderlich ist, und plädiert dafür, einfach Strassen zu sperren. Er fordert den Stadtrat auf, diese Maßnahmen zu ergreifen und die Quartiere vom Durchgangsverkehr zu befreien. Das Postulat wurde an die Stadtluzerner Regierung eingereicht und wird nun weiterdiskutiert. Insgesamt soll der Verkehr in der Stadt Luzern dadurch effizienter gestaltet werden, um eine bessere Lebensqualität für die Bewohner zu gewährleisten.

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