Sterbenskranke Zuger sollen ihre letzten Tage in Zug verbringen können, wie es Kantonsräte fordern. Der Kanton Zug verfügt derzeit über kein spezialisiertes Hospiz, was von SVP-Kantonsräten geändert werden soll. Palliative Care soll unheilbar kranken Menschen helfen, ihre letzten Tage so würdevoll und lebenswert wie möglich zu gestalten. In Zug hinkt die Versorgung in diesem Bereich im Vergleich zu anderen Kantonen hinterher. Dies führte dazu, dass Zuger Kantonsräte Maßnahmen fordern, um eine umfassende und qualitativ hochwertige Palliativversorgung im Kanton Zug sicherzustellen.

Der Verein „Hospiz Zug“ bietet zwar ambulante Betreuung an, jedoch fehlt in Zug eine stationäre Palliativstation. Die SVP-Kantonsräte argumentieren, dass es die Verantwortung des Kantons Zug sei, sicherzustellen, dass alle Bürger Zugang zu einer angemessenen Palliativversorgung haben. Derzeit gibt es eine Versorgungslücke, bei der viele Zugerinnen und Zuger am Ende ihres Lebens nicht die bestmögliche Betreuung erhalten oder auf andere Kantone ausweichen müssen. Ein eigenes Hospiz in Zug würde ein würdevolles und schmerzfreies Ende für die Betroffenen sicherstellen, Angehörige entlasten und den Zugang zur Palliativversorgung für alle sicherstellen.

Die Politiker fordern die Zuger Regierung auf, einen Vorschlag für ein eigenes Hospiz in Zug vorzulegen. Dieses Hospiz sollte eine umfassende Palliativversorgung anbieten, individuelle Wünsche der Patienten und ihrer Angehörigen berücksichtigen und eine wohnliche und würdevolle Umgebung schaffen. Die Schaffung eines eigenen Hospizes in Zug würde sicherstellen, dass die Zuger Bevölkerung Zugang zu einer angemessenen Palliativversorgung hat, die ihren Bedürfnissen und Wünschen entspricht.

Derzeit verweist der Kanton Zug auf spezialisierte Einrichtungen in den Nachbarkantonen, wie das Spital Affoltern, das Kinderspital Zürich und das Kinderspital des Luzerner Kantonsspitals. Doch dies stellt für viele Betroffene und ihre Angehörigen eine zusätzliche Belastung dar, da sie außerhalb ihres gewohnten Umfelds versorgt werden müssen. Ein eigenes Hospiz in Zug würde diesen Menschen die Möglichkeit bieten, ihre letzten Tage in ihrer vertrauten Umgebung zu verbringen und eine ganzheitliche Betreuung zu erhalten.

Die Forderung nach einem eigenen Hospiz in Zug wird von verschiedenen politischen Parteien unterstützt, um sicherzustellen, dass alle Zugerinnen und Zuger am Ende ihres Lebens die bestmögliche Betreuung erhalten. Die Schaffung eines eigenen Hospizes in Zug wäre ein wichtiger Schritt, um die Palliativversorgung im Kanton zu verbessern und sicherzustellen, dass die Bedürfnisse und Wünsche sterbender Menschen und ihrer Angehörigen respektiert und erfüllt werden. Es bleibt abzuwarten, ob die Zuger Regierung dem Ruf nach einem eigenen Hospiz nachkommen wird und wie dies die Palliativversorgung im Kanton Zug langfristig beeinflussen wird.

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