Das Bäckerhandwerk in Luzern sieht sich seit Jahresbeginn mit der Schließung von fünf Bäckereien konfrontiert. Peter Aregger vom Bäcker-Confiseurmeister-Verband Kanton Luzern betont jedoch, dass trotzdem kein Grund zur Panik besteht. Der Wettbewerb in der Branche ist zwar stark, aber es gibt auch positive Entwicklungen. Durch Nischenprodukte, lokale Kundentreue und innovative Konzepte wie Café-Bäckereien oder Catering können Bäckereien erfolgreich bestehen.

Der Take-away-Bereich spielt für viele Bäckereien eine wichtige Rolle, um gegen die Konkurrenz von Supermärkten wie Migros und Coop bestehen zu können. Qualitätsbewusstsein und Frische sind hierbei entscheidend. Werbeaktionen, Treueprogramme und Sonderangebote helfen dabei, sich von den Großbetrieben abzuheben. Trotz der Konkurrenz ist der Verband der Meinung, dass es genug Chancen für alle Betriebe gibt, um sich erfolgreich zu behaupten.

Sowohl kleine als auch große Bäckereien haben die Möglichkeit, erfolgreich zu sein. Wichtig ist jedoch, sich den veränderten Gegebenheiten anzupassen. Besonders kleine Betriebe stehen vor der Herausforderung, ihre strukturellen Kosten decken zu können, insbesondere mit steigenden Personalkosten. Der Fachkräftemangel ist ein weiteres Problem, dem die Bäckereien in Luzern gegenüberstehen, denn oft fehlt es an Nachwuchs.

Die bayerische Schließungswelle in Luzern hat verschiedene Gründe, darunter fehlende Nachfolger von abtretenden Bäckern, steigende Rohstoff- und Energiekosten sowie die steigenden Personalkosten. Trotzdem gibt es auch positive Entwicklungen in der Branche, wie die erfolgreiche Platzierung von Nischenprodukten und innovative Konzepte. Um weiterhin erfolgreich zu bestehen, ist es wichtig, sich den Veränderungen anzupassen und attraktive Arbeitsplätze anzubieten. Insbesondere der Fachkräftemangel und die fehlende Nachwuchs sind große Herausforderungen, denen sich die Bäckereien stellen müssen.

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