Der Kanton Zug erlebt einen anhaltenden Wirtschaftsboom, wie die neuesten Zahlen des Bundesamts für Statistik zeigen. Die Zahl der Beschäftigten steigt überproportional stark und immer mehr Betriebe lassen sich im Kanton nieder. Im Jahr 2022 wurden tausende neue Arbeitsplätze geschaffen, was den Kanton als attraktiven Wirtschaftsstandort bestätigt. Während die Schweiz insgesamt ein moderates Wachstum verzeichnete, expandierten die Unternehmen im Kanton Zug sowohl in der Anzahl der Betriebe als auch in der Anzahl der Beschäftigten deutlich.
Im Jahr 2022 arbeiteten über 6000 Personen mehr als im Vorjahr im Kanton Zug, wodurch die Gesamtzahl der Beschäftigten auf rund 128.000 stieg. Das entspricht einem Wachstum von fünf Prozent, was fast doppelt so hoch ist wie der schweizweite Durchschnitt. Zug verzeichnete das zweitgrößte Beschäftigtenwachstum in der Schweiz, direkt hinter dem Kanton Jura. Besonders bemerkenswert ist, dass das Wirtschaftswachstum in Zug stärker ausfällt als das Bevölkerungswachstum, was den Kanton zu einem Anziehungspunkt für Pendler aus anderen Regionen macht.
Unter den Zuger Gemeinden gibt es deutliche Unterschiede. Während in Baar und der Stadt Zug viele neue Arbeitsplätze entstanden sind, hinkt die Gemeinde Menzingen anderen hinterher. In Walchwil und Risch gab es den größten Zuwachs an neuen Betrieben. Insgesamt konnte im gesamten Kanton Zug eine Betriebszunahme von drei Prozent verzeichnet werden, wobei der Dienstleistungssektor die stärkste Dynamik zeigte. Die Industrie und das Gewerbe verloren hingegen Arbeitsplätze, während die Landwirtschaft stabil blieb.
Als attraktiver Wirtschaftsstandort zieht der Kanton Zug immer mehr Unternehmen und Arbeitnehmer an. Das Wirtschaftswachstum übertrifft das Bevölkerungswachstum und macht den Kanton zu einem Anziehungspunkt für Pendler aus anderen Regionen. Besonders in den Gemeinden Baar und Stadt Zug florieren die Unternehmen, während Menzingen weniger neue Geschäfte verzeichnet. Im Dienstleistungssektor zeigt sich die stärkste Dynamik, während Industrie und Gewerbe Arbeitsplätze verlieren. Insgesamt verzeichnet der Kanton Zug ein deutliches Wachstum sowohl in der Anzahl der Betriebe als auch der Beschäftigten.