Der Präsident des Weltfußballverbands FIFA, Gianni Infantino, hat seit April 2022 offiziell seinen Wohnsitz in Zug. Laut Berichten übernimmt die FIFA die Miete für seine Luxuswohnung in der Stadt Zug, die monatlich 7950 Franken kostet. Infantino, der ein jährliches Gehalt von 4,13 Millionen Franken erhält, soll in einer 4,5-Zimmer-Attika-Wohnung mit Seeblick wohnen.

Der Vertrag für die Wohnung wurde von der Personalchefin und dem leitenden Juristen der FIFA unterzeichnet. Ein FIFA-Sprecher erklärte, dass die Wohnung dem Standardvergütungspaket von hochrangigen Führungskräften in der Schweiz entspreche. Infantinos Umzug von Küsnacht nach Zug im Jahr 2022 führte angeblich zu Steuerersparnissen von rund 150.000 Franken. Es gab jedoch Zweifel an seiner Anwesenheit in Zug, da er angeblich nie in der Stadt gesichtet wurde.

Als Reaktion auf die Berichte über den Wohnort von Infantino wurde spekuliert, ob er seinen Wohnsitz nur aus steuerlichen Gründen nach Zug verlegt hatte. Die Steuerbehörden von Zug und Zürich äußerten sich nicht zu den Vorwürfen. Infanatinos Anwalt betonte, dass er ordnungsgemäß in Zug gemeldet sei und alle Voraussetzungen für seinen Wohnsitz erfülle. Infantinos Wohnort und die Bezahlung seiner Miete durch die FIFA haben in den Medien für Schlagzeilen gesorgt.

Es ist nicht das erste Mal, dass Gianni Infantino wegen seines Wohnorts in den Schlagzeilen steht. Bereits bei seinem Umzug von Küsnacht nach Zug wurden Steuerersparnisse diskutiert. Die Zweifel an seiner tatsächlichen Anwesenheit in Zug führten zu weiteren Spekulationen über mögliche Scheindomizile und Steuervermeidung. Die FIFA hat die Miete für seine Wohnung bereits seit zwei Jahren übernommen, was Fragen hinsichtlich der Transparenz und Ethik des Verbands aufwirft.

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