Der Parkplatz beim Gaswerkareal in Zug ist der größte Parkplatz in der Stadt und generiert jährlich 50’000 Franken an Einnahmen durch falsch parkende Autofahrer. Dieser Betrag fällt jedoch nächstes Jahr weg, da das Areal anderweitig genutzt wird. Die Stadt Zug sieht dies jedoch nicht als großes Problem, da sie davon ausgeht, dass ihre öffentlichen Parkplätze nun mehr Einnahmen generieren werden. Im Budget 2024 werden insgesamt 60’000 Franken an Busseneinnahmen erwartet.
Der Parkplatz beim kaufmännischen Bildungszentrum (KBZ) an der Aabachstrasse 7, auch als Gaswerkareal bekannt, ist der größte private Parkplatz in Zug und sorgt für hohe Einnahmen durch Strafen für falsch parkende Autofahrer. Die Stadt erhebt diese Strafen und verwendet sie für die Stadtkasse. Nächstes Jahr wird das Gelände jedoch für Betriebsgebäude genutzt, sodass der Parkplatz verloren geht.
Die Stadt rechnet damit, dass die öffentlichen Parkplätze in Zug nun mehr Einnahmen generieren werden, um den Verlust des Gaswerkareals auszugleichen. Im Jahr 2023 wurden insgesamt 294’000 Franken durch Parkbussen eingenommen, wobei der Großteil von Privatparkplätzen stammte. Es ist jedoch unklar, warum die Einnahmen so hoch waren, da die Stadt keine genaue Untersuchung durchgeführt hat.
Für die Stadt ist der Verlust des Gaswerkareals ein verkraftbarer finanzieller Verlust, da sie davon ausgeht, dass die öffentlichen Parkplätze den Verlust ausgleichen werden. Zukünftig werden auf dem Areal Betriebsgebäude für die Zugerland Verkehrsbetriebe und den Zuger Rettungsdienst errichtet. Die Bauarbeiten sollen im August 2026 beginnen, nachdem die städtische Stimmbevölkerung dem Projekt zugestimmt hat.
Insgesamt wird erwartet, dass die öffentlichen Parkplätze in Zug nächstes Jahr zusätzliche Einnahmen von 30’000 Franken generieren werden, um den Verlust des Gaswerkareals auszugleichen. Dies zeigt, dass die Stadt Zug flexibel auf Veränderungen reagiert und alternative Einnahmequellen findet, um ihr Budget auszugleichen.