Die Stadt Zug plant auf dem Areal des Göbli ein Neubauprojekt, welches den Standort des Tennisclubs Zug gefährdet. Die Kündigung des Pachtvertrags durch die Stadt bis Ende 2025 sorgt für Unsicherheit bei den Mitgliedern des Traditionsvereins. Die Stadt betont jedoch, dass der Tennisclub Zug nicht aufgelöst wird und auch in Zukunft einen wichtigen Stellenwert im Vereinsleben und Freizeitangebot der Stadt haben wird. Eine mögliche Lösung könnte darin bestehen, neue Tennisplätze auf den Dächern der geplanten Feuerwehrgebäude zu errichten.

Der Tennisclub lehnt die Idee des Tennisspielens in luftiger Höhe jedoch ab, da dies mit diversen Herausforderungen verbunden ist, wie beispielsweise Platzmangel, logistischen Problemen und möglichen negativen Auswirkungen auf die Spielqualität. Der Verein hofft stattdessen auf eine Alternativlösung, die ein ebenerdiges Tennisspiel ermöglichen würde. Eine Fusion mit dem Tennisclub Allmend wird jedoch abgelehnt, da dieser nicht genügend Plätze bietet.

Die Stadt Zug sieht derzeit keine alternativen Standorte für den Tennisclub auf stadteigenem Land vor. Dennoch ist die Korporation Zug, die grösste Landeigentümerin in der Stadt, im Gespräch, um gemeinsam eine Lösung zu finden. Ein temporärer Umzug während der Bauphase ist für den Tennisclub unumgänglich, sodass rasch eine Entscheidung über die Zukunft des Vereins getroffen werden muss. Bis Ende 2025 darf der Tennisclub noch im Göbli verweilen, danach soll das Neubauprojekt realisiert werden.

Die Spielerinnen des Tennisclubs Zug müssen sich bis Dezember 2024 entscheiden, ob sie der Dach-Idee zustimmen oder nach Alternativen suchen möchten. Die Stadt Zug und der Tennisclub sind in einem kontinuierlichen Austausch, um eine Lösung zu finden, die den Fortbestand des Vereins gewährleistet. Es bleibt abzuwarten, ob und wo die Mitglieder des Tennisclubs Zug künftig ihr Hobby ausüben werden und ob das Tennisspiel in luftiger Höhe tatsächlich Realität wird.

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