Ein Segelschiff, welches Ende Juni im Zugersee gesunken ist, wurde nach mehr als zwei Monaten erfolgreich geborgen. Die Bergung des Schiffes wurde von Polizeikräften aus Zürich und Schwyz durchgeführt. Das Boot, welches bei einer Regatta unterging, war von Tauchrobotern entdeckt worden und lag in einer Tiefe von 80 Metern im See.
Die Bergung des Schiffes stellte eine große Herausforderung dar, da sie spezielle Taucher und eine sorgfältige Vorbereitung erforderte. Die Zuger Polizei verfügt nicht über eigene Taucher und musste daher auf Unterstützung aus anderen Kantonen zurückgreifen. Tauchgänge in solch großer Tiefe erfordern spezielles Equipment und sind aufgrund des hohen Drucks und der ansammelnden Stickstoffmenge im Körper sehr anspruchsvoll.
Die Bergung des Segelschiffes erfolgte in mehreren Schritten, bei denen die Taucher die Konstruktion für die Windenbergung anbrachten und das Schiff langsam aus der Tiefe gehoben wurde. Das Boot wurde an der Wasseroberfläche gesichert, ausgepumpt und in den Hafen Zug geschleppt. Die genaue Ursache für den Untergang des Schiffes wird noch untersucht.
Die Bergung des Schiffes war nicht nur wichtig für die Ermittlungen, sondern auch für die Angehörigen der vermissten Person. Die erfolgreiche Bergung konnte dazu beitragen, einen Prozess des Abschlusses zu ermöglichen. Die Zuger Polizei hat für die Bergung eine schwimmende Plattform einer Privatfirma organisiert, um das Schiff sicher aus dem Wasser zu heben.
Die komplexe Bergung des Segelschiffes zeigt die Herausforderungen, mit denen die Polizeikräfte bei solchen Einsätzen konfrontiert sind. Die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Polizeieinheiten und die Verwendung von spezialisierten Tauchern und Ausrüstung sind entscheidend für den Erfolg solcher Missionen. Die Bergung des Segelschiffes aus dem Zugersee war ein wichtiger Schritt in der Aufarbeitung des tragischen Unfalls.